Wer hat mein Handy?

Wir sind in Poros, ein echtes touristisches Zentrum. Natürlich wunderschön. Ein wenig wie in Holland. Auch hier fährt man mitten durch die Stadt.

Der Kai liegt voller Charterboote aber auch für viele Weltenbummler ist Poros offensichtlich ein MUSS. Neuseeland, USA, Argentinien usw.

Aber nicht alle Schiffe sind von Oligarchen.

Was ist da? Mitten in der Nacht?

Katamarane, die sich lieb haben!

Wir ankern ganz weit weg vom Disko Trubel

… gleich bei unserer Villa. Simone hatte sie vor zwei Jahren schon aquarelliert.

Wieviele Fotos, trotz Spiegelreflexkamera an Bord, tatsächlich mittlerweile vom Handy kommen, merken wir erst, als dieses weg ist.
Wir waren bei einer Wäscherei und holten unsere Wäsche ab. Kurzes Hantieren mit dem Rucksack und dem Bargeld – die Waschfrau konnte nicht wechseln – und Zack! Kein Handy mehr.
Dieses anzurufen hätte klappen müssen, denn der Akku war voll. Leider ging sofort immer nur der Anrufbeantworter ran. Das passiert, wenn es ausgestellt ist, oder?

Wir sperrten das Handy samt Kreditkarten sofort, konnten es aber mit einer App orten.

Leider nicht sehr präzise, ein Kreis und kein genauer Ort. Drei Tage suchten wir die Gegend vergeblich ab, durchsuchten Papierkörbe, Blumenvasen, Kissenauflagen in Straßencafés.

Auch diesen Platz haben wir mehrfach gefilzt.

Auch der Ton, den man im ausgeschalteten Zustand abspielen kann, war nicht zu hören.
Schließlich wurde das Handy vollständig gelöscht.

Diese Gegend von Griechenland gefällt uns sehr, weil es so viele Inseln und Ankerbuchten gibt und es wunderschön ist.

Doch Mitte Juli, wo wir jetzt hier herum segeln, ist es sehr voll. Es entsteht eine Konkurrenz um die Ankerplätze, die man sich vorher aussucht und dann anlaufen möchte. Leicht aggressiv macht uns, dass in so manchen Buchten Millionen schwere Schiffe liegen.

Dennoch lassen wir uns die Stimmung nicht vermiesen.

Und unter Deck gibt es immer jede Menge zu tun.