Unruhe vor dem Sturm

Kaum haben wir erfolgreich das südöstliche und letzte der drei Kaps, das Kap Maleas, auch Kap der Stürme genannt, passiert, steht uns die nächste Wetterwarnung mit orkanartigem Nordwind ins Haus.

Auch bei uns im Mittelmeer scheint es am 21. September, dem Tag der Wintersonnenwende , langsam herbstlicher zu werden. Bisher gelang es uns immer durch geschicktes Taktieren dem Wind und den Wellen auszuweichen und die Ankerbuchten waren bis auf wenige Ausnahmen alle sehr gut.
Doch wie sollen wir diese Wettersituation meistern?
Zur Erklärung: im grünen Bereich macht das Segeln Spaß, im braunen Bereich wird es hart, im lila Bereich sehr gefährlich, denn ab 34 Knoten ist Windstärke 8.


Es sieht also langsam so aus, als ob wir uns nach einer festen Behausung umsehen müssen. Sigrid ist mehr für 2 Zimmer mit Regal, ich begnüge mich mit einer eher maritimen Behausung.
Tatsächlich geben wir die letzten 120 Seemeilen wegen des aufziehenden Sturms einfach Gas und machen drei lange Tagesfahrten mit viel Motorgetöse.
Hoffentlich schaffen wir es, das Schiff vorher in Aegina an Land zu bringen.



Genau rechtzeitig vor dem schweren Sturm erreichen wir unsere Werft auf Ägina. Dort kommen wir in letzter Minute aus dem Wasser an Land und nehmen schnell die Segel runter.

Was dann kommt, ertragen wir an Land. Nur so viel dazu: Es wird mehrere Tage lang sehr laut!

hankoblanko sagt:
hankoblanko sagt:
Matthi und Bini sagt:
Dorothea Storost Gauger sagt:
hankoblanko sagt:
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