
Wir nutzen einen Tag zwischen zwei Meltemis, an dem der Wind nur 10-15 Knoten aus Norden kommt, um weiter zurück nach Norden zu kommen. Wenn wir eines gelernt haben, ist es , dass schon gegen 20 Knoten Wind ein Aufkreuzen quasi unmöglich ist. Ein kräftiger Oberflächenstrom setzt dann nach Süden und die dann etwa 1m hohen Wellen hindern das Schiff an einem hohen Kurs gegen den Wind. Wir bräuchten für die 23 Seemeilen bestimmt 8 Stunden oder mehr. Das tun wir uns nicht an und fahren mit dem Motor einfach gegen an. So sind es vier Stunden.

In Finikas auf Syros legen wir uns eventuell etwas zu dicht an den Hafen. Ein Oligarch schmeißt seinen Anker direkt hinter unser Schiff, denn 100 Meter Kette braucht er schon für sein 70 Meter langes Schiff, oder?

Gegen Abend bekommen wir ein meteorologisches Phänomen zu sehen. Ein „Blauer Mond“ und ein Supermond. Wie wir bei Tagesschau.de lesen ist ein Blauer Mond nicht blau. Er heißt so, weil in diesem Monat August es zwei Vollmonde gibt, was nur alle 2-3 Jahre einmal passiert. Ein „Super Mond“ ist es heute, weil der Mond fast 20.000 Kilometer dichter an der Erde ist und 7% heller scheint. Zusammen mit einem nächtlichen Geschaukel sind wir morgens unausgeschlafen und wie gerädert.

Hier sieht man übrigens das einzige Anlegemannöver der Saison. Für eine halbe Stunde tanken wir Wasser am Kai. Das muss bis zur Abreise langen.

Mit dem Bus fahren wir von Finikas über die komplette Insel hinweg in die Hauptstadt Ermoupolis. Hübsche kleine Dörfer, fast leere schöne Strände und viel Landwirtschaft bekommen wir zu sehen. Als wir die Hauptstadt erreichen, staunen wir nicht schlecht. Ein gewaltiger Hafen mit riesigen Werften, in denen Seeschiffe überholt werden, hätten wir nicht vermutet. Das Rathaus trohnt auf einem Hügel mit Blick über einen großzügigen Platz.
Ermioupolis ist die Hauptstadt der Kykladen und das Rathaus entsprechend großzügig gebaut. Wir können hinein und es besichtigen.
Wir erleben eine sehr griechische Stadt ohne viele Touristen. Hier kann man Design und Kunst studieren, findet Sigrid heraus. Es gibt zahlreiche Läden mit schönen Möbeln und Kunstgegenständen.

In diesem Laden kaufen wir einen großen Sack getrocknete Tomaten, die sofort in das nächste Brot wandern.
hankoblanko sagt:
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Matthi und Bini sagt:
Dorothea Storost Gauger sagt:
hankoblanko sagt:
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