Serifos im Wind

Von Kythnos segeln wir platt vor dem Wind weiter gen Süden nach Serifos. So ganz können wir es nicht fassen, als wir mit reichlich Einkaufstaschen bestückt, den Hauptort Livadi entern, um mal wieder richtig einzukaufen. Die beiden Super Markets sind so unfassbar klein und schlecht bestückt und zudem unglaublich teuer, dass wir nur das Nötigste kaufen. Aber ich habe ja die beste Köchin der Welt an Bord, die aus Nichts einfach Unglaubliches zaubert.

Und dazu gibt es ja wie immer frisch gebackenes Sauerteig Roggenbrot. Hier im Abkühlregal.

Gleich am nächsten Tag wollen wir die Chora besuchen. Ein Bus bringt uns hinauf. Oben werden wir mit den schönsten Anblicken belohnt. Wir verlaufen uns in den engen Gassen sogar etwas.

Die Häuser sind so strahlend weiß gestrichen, dass selbst die frisch gewaschene Wäsche dagegen grau aussieht.
Der Abstieg bei über 30 Grad und Grillen Gezirpe geht zu Fuß.

Es folgen drei volle Tage mit stürmischen Winden. Wir können kaum von Bord und müssen uns das Geheule anhören. Wenn morgens die Batterien knackevoll sind, heißt dass, das unser Windgenerator Schwerstarbeit geleistet hat (35Ah geladen). Dennoch gelingt uns eine sehr schöne Wanderung über die Insel.

Diese Immobilie interessiert uns nur kurz. Sie ist einfach schlecht wärmegedämmt.

Ganz links ankert unsere Morgana.

Ein älteres französisches Segler Pärchen bekommt das Großsegel nicht wieder in den Mast.
Irgendwann tut sich eine Meltemi Windlücke auf und wir suchen uns eine neue Insel. Paros soll es sein und zwar der Ort Parikia.