
Nach einem Urlaub werden uns ja oft Fragen gestellt. Eine davon beantworten wir dann mal schon jetzt: In Paros war es von den im diesen Jahr besuchten Kykladeninseln am schönsten. Auch wenn wir ein wenig steuerlos (nicht kopflos) angekommen sind, gefällt uns der Ankerplatz recht gut. Hier beobachten wir ein reges Treiben der Fähren, die sich darum drängeln ihre Passagiere auszuspucken und wieder einzusammeln. Alles muss in 10 Minuten erledigt sein. Da hupt auch schon die nächste Fähre. Sonntags allerdings darf auch mal dieser alte Dampfer festmachen und in Ruhe abladen.


Auch die Stadt Parikia gefällt uns gut. Schnell haben wir herausgefunden, dass ein Carrefour Supermarkt 500m vom Schiff entfernt, alles was das Herz begehrt, bereithält. Aber es gibt auch viele kleine Läden, in denen man- nein frau – die wichtigen Dingen des Lebens kaufen kann.
Tatsächlich bekomme ich einen wunderschönen gestreiften Leinenstoff, den Sigrid zu einem Hemd verarbeiten wird.
Die Altstadt am Hafen überrascht uns mit vielen hübschen Details. Das Castell wurde aus altem historischen Baumaterial errichtet und man sieht mehrere Jahrhunderte Vergangenheit auf einfache Weise.
Beim Besuch des Archäologischen Museums kommt mir plötzlich sehr viel bekannt vor. Ich behaupte, genau so ein Museum schon einmal woanders gesehen zu haben. Bei dem speziellen Grau der Wände sind wir uns doch sicher hier schon gewesen zu sein. Tatsächlich waren wir in genau diesem Museum bereits vor 3 Jahren und haben uns die Vasen und Marmor Skulpturen schon einmal angeschaut. Nur waren wir damals nicht in der Altstadt und haben mit der Morgana im Hafen gelegen.

Zu diesem Ausstellungsstück fällt uns auch mit lebhafter Phantasie nur wenig ein, oder doch?

In den Hafen von Parikia wollen wir natürlich nicht. Die Schiffe legen vor Bug und Heck an einer Steinmole an. Sie bilden die erste Reihe. Schiffe, die danach kommen, gehen einfach mit ihrem Bug zwischen zwei Schiffe der ersten Reihe und quetschen sich in die Lücke. So ein Charterschiff ist oft mit 8 Leuten besetzt, die sich dann alle, hungrig von Bord und besoffen wieder an Bord, über die anderen Schiffe bewegen.

Ganz links liegen zwei Katamarane einfach in der Einfahrt, weil die Steinmole da zu Ende war. Da geht es uns am Anker mit Bademöglichkeit und Ruhe viel besser.

Mit dem Bus geht es an einem Tag nach Noussa, einer Stadt im Norden der Insel. Überhaupt ist Busfahren eine Wucht. Für €1,60 pro Fahrt werden wir von Dorf zu Dorf über die Insel gefahren und genießen es sehr.
Noussa selbst ist wunderschön und unbedingt einen Besuch wert.
hankoblanko sagt:
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Matthi und Bini sagt:
Dorothea Storost Gauger sagt:
hankoblanko sagt:
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