Nicht alles für die Katz

Unsere Versuche uns aus dem Meer zu ernähren sind dieses Jahr von bescheidenem Erfolg gekrönt. Am erfolgreichsten sind wir mit einer Reuse. Abends legen wir sie aus und holen sie vormittags wieder herein

So manche Sardine verirrte sich und wurde von Sigrid in Öl, Essig und Salz eingelegt.

Aber auch andere Fische taugen als Vorspeise.

Der Anker eignete sich zum Fischen nicht wirklich. Er ging dann eher auf Drift.

Am Ende unseres Urlaubs wird die von Sigrid in mühevoller Arbeit gestickte Decke endlich fertig. Viele Stunden stickte sie zuvor mit Bleistift aufgemalte Motive mit den Garnen aus Elephanisos auf die Stoffe ihrer Wahl.

Auf dem Almira Shipyard gehen wir schließlich an Land mit der Morgana. Das Unterwasserschiff ist nach zwei Jahren ziemlich sauber. Viele Tauchgänge waren nötig, dass das möglich wurde.

Dennoch lassen wir es mit dem Hochdruckreiniger abspritzen. Da hält der nächste Anstrich besser.

Jetzt wohnen wir also an Land, wie in einem WoMo mit Toilette und Waschräumen in der Nähe. Nachts wird Sigrid wach, weil in der Kajüte verdächtige Geräusche sind. Es raschelt und jemand scheint etwas zu suchen. Dann ein lauter Schrei von ihr: da ist jemand. Ich schalte das Licht an und…. eine Katze ist in der Kajüte. Mit lautem Rufen vertreiben wir sie und sie flieht durch das kleine Fenster, durch das sie gekommen war, denn unsere Vorräte sind NICHT für die Katz.
Welch Schreck!
Einige Stunden später sagt uns Chistos von der Werft, dass eine Katze 3 Junge bekommen hat. Hinter dem Office und Gott sei Dank nicht im Schiff bei uns.

Wo liegt denn euer Schiff?

Dicht am Kanal von Korinth!

Jetzt wir müssen wir uns um unsere Heimreise kümmern. Eine Zugverbindung soll es vom 4km entfernten Ort direkt zum Airport geben. Ich radele zum Bahnhof, um die Abfahrtszeiten heraus zu bekommen.