Knatschige Nacht

Am 16.Mai starte ich mit dem Flieger -erst mal allein – in die Saison.
Das Gepäck, bestehend aus drei riesigen Kartons, lasse ich mir von UPS zum Hafen schicken. Daher ist mein Handgepäck so klein, dass ich auf der Reise dauernd Panik bekomme, was ich denn wohl vergessen habe.

Schwimmendes Hotel

Die Nacht verbringe ich in einem schwimmenden Hotel, einer Jeannau 43 aus Rom.
Ein Antonio, wie er im Buche steht, begrüßt mich. Braungebrannt mit einer hochgesteckten Sonnenbrille, die eher die Glatze vor UV schützen soll, ständig das Handy befummelnd mit parallelen kleinen Nachrichten an unbekannte Friends, versucht er gleichzeitig mir das Schiff zu erklären. Mir wird bis zum Schluss nicht klar, ob er Italienisch oder französisch spricht.

Schwimmendes Hotel

Fast hätte ich es vergessen, dass es auf einem Schiff niemals still ist. Die ganze Nacht knatscht die Achterleine, so dass ich von Spüli und nassen Lappen träumen muss.