Karibik Feeling

So langsam geraten wir in den Einflussbereich des Meltemi, je östlicher wir kommen desto mehr. Und da ist er auch schon der erste richtig starke Wind aus dem Norden. Von Sonntag bis Freitag werden wir Null Chancen haben das letzte Kap zu runden.

Für die kleine Zwangspause suchen wir uns die wunderschöne Insel Elafonisos aus. Hier waren wir vor 30 Jahren bereits und haben das nie vergessen.

Wir Ankern in der nach Norden Geschützen Bucht auf 6m im Sand, unserem Lieblings Ankergrund.

Unser Kühlschrank ist ziemlich leer und daher machen wir uns gleich nach der Ankunft auf, um ins 4,5 km entfernte Dorf auf die Nordseite zu laufen. Doch wir haben Glück. Sowohl auf dem Hinweg als auch auf dem Rückweg nehmen uns nette Leute mit dem Auto mit.



Das Dorf ist wunderschön ursprünglich griechisch. Als hätte sich in den letzten 30 Jahren nichts geändert.


Der Höhepunkt ist ein Mini Market, in dem die Auslagen wohl auch noch von vor 30 Jahren stammen.
Doch die Waage ist jetzt geeicht und es gibt eine Registrierkasse.

Wir sind mittlerweile genügsam geworden und freuen uns über alles, was eßbar ist. Stolz gehen wir schließlich mit einem Sack Apfelsinen, den drei letzten Tomaten und mehreren Rollen Stickgarn hinaus.


Die nächsten drei Tage können wir leider nicht von Bord, denn es bläst in Sturmstärke am Tage. Nachts geht der Wind runter auf „zahme“ 6 Beaufort. Doch wir verbringen die Zeit sinnvoll. Die Bezüge der Polster werden mal gewaschen, neue Klettverschlüsse angenäht und Sigrid stickt ein neues Kissen.


Noch zwei weitere Tage müssen wir warten, bis sich der Wind am Kap Maleas gelegt und die See beruhigt hat. Jedenfalls können wir von Bord und machen ausgiebige Spaziergänge am karibisch anmutenden Strand.
hankoblanko sagt:
hankoblanko sagt:
Matthi und Bini sagt:
Dorothea Storost Gauger sagt:
hankoblanko sagt:
hankoblanko sagt: