Greta sei Dank!

„It is not allowed to wash the boat“. Sagt Sigrid zu einem Millionär, der sich um nichts kümmert und sein 60 Fuß Zossen mit Frischwasser im Hafen wäscht. Klein mit Hut packt er frustriert seinen Schlauch wieder ein.
Warum schafft uns das Genugtuung?
Wir halten zu den Griechen, die sich um einen sauberen Hafen bemühen und überall die Schilder aufgestellt haben, dass man Wasser sparen soll und stellen uns gegen die Segler (der anderen Art).
Greta sei Dank!

Im netten Ort Linaria auf der Insel Skyros haben wir im Hafen fest gemacht. Schließlich müssen wir mit dem Bus das Inselinnere erobern. Das Schiff am Anker allein liegen zu lassen – bei Böen von 8Bf. – trauen wir uns nicht.

Der Hauptort von Skyros liegt hoch in den Bergen. Weiße, würfelförmige Häuser drängen sich an den Berghängen zusammen.

Der Bus kommt nur bis an den Anfang des Dorfes, ab da geht es die engen Gassen zu Fuß weiter.

Da es noch früh ist, können wir den steilen Weg durch die verwinkelten Gassen bis zum Venezianischen Kastell mühelos erklimmen.

Mit einem wundervollen Blick über die Insel werden wir belohnt.

Bei uns in Deutschland hätte der Gastronom längst Plastikstühle gekauft. Hier wird das Vorhandene lange kultiviert und erhalten.

In einem „Supermarkt“ verproviantieren wir uns mit dem, was wir so vorfinden. Auch wir müssen da erfinderisch sein.

Der Fischladen, den wir überraschenderweise hier oben im Dorf entdecken, hat kleine Sardinen. Die Verkäuferin nimmt uns ein halbes Kilo in Rekordzeit aus.
Zuhause bereitet Sigrid eingelegte Sardellen nach dem Rezept von Nino zu. KÖSTLICH!!