Fast ein Niemandsland
Leider haben wir dreimal ziemliches Pech mit unserem Schlafplatz.

Seit langer Zeit wollen wir einmal wieder in einen Hafen. Es ist der erste Hafen in Griechenland.Wir legen uns mit eigenem Anker voraus und Heckleinen an den Stadtkai. Hier können wir unsere Fahrräder bequem an Land bringen und einkaufen gehen.
Doch leider ist der Stadtkai ein Reinfall. Er ist teuer und zudem nerven uns für die sagenhaften €30,- die ganze Nacht laute Musik und Motorräder.

Das zweite Mal wollen wir nach einem anstrengendem Segeltag keinen 2 Seemeilen Umweg fahren, was uns eine zweite schlaflose, durchschaukelte Nacht erspart hätte.

Das dritte Mal finden wir zwischen dem völlig felsigen und zerklüfteten Untergrund einfach keine Stellen mehr, auf die unser Rocnar beruhigt fallen könnte.
Man muss sich das so vorstellen. Die Segel sind runter, alles ist zum Ankern bereit. Meist stehe ich an Deck, beobachte den Grund und zeige Sigrid die möglichen Stellen. Sie fährt dann tiefer und tiefer in die Bucht zu einer geeigneten Stelle.
Hier in dieser Gegend wird die Geologie aber langsam anders. Die Felsen fallen steil ins Meer und das Echolot zeigt oft 40 Meter Tiefe bis kurz vor dem Felsen.
Oder es ist flacher aber nur der blanke Fels zu sehen inclusive tiefer Felsspalten, in denen wir unseren Anker nicht verheddern wollen.

Also verbringen wir nach zwei weiteren nervigen Suchstunden die Nacht wieder vor der offenen und schaufeligen Küste.
Nach diesen drei Nächten liegen unsere Nerven blank.
hankoblanko sagt:
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Matthi und Bini sagt:
Dorothea Storost Gauger sagt:
hankoblanko sagt:
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