Das muss man schon ab können
……. das quirlige Treiben in Palermo. Am Tag nach unserer Ankunft mache ich mich mit dem Brompton auf um die angesammelte Wäsche zu waschen.

Es gibt nur sehr wenige Waschsalons in Palermo und der Weg führt mich, schwer beladen mit zig Kilo Wäsche, mitten durch die engen, lärmenden Gassen Palermos.

Schnell gewöhne ich mich an den Fahrstil. Hier zählt nicht wer Vorfahrt hat, sondern wer als nächstes dazwischen passt. Man schiebt sich so von Lücke zu Lücke, wird nie bedrängt oder rabiat behandelt. Ein beständiger Fluss, wenn auch langsam. Irgendwann merke ich, dass ich dem Radfahrer vor mir gut folgen kann, der ständig zwischen zweiter und dritter Spur hin und her wechselt und so gut voran kommt. Er telefoniert dabei unaufhörlich mit dem Handy, welches er eingeklemmt zwischen Schulter und Wange hält. Ganz so kann ich es ihm nicht gleich tun.

Im Waschsalon muss ich immer wieder auf eine Maschine oder den Trockner warten und umkreise deshalb das Viertel mehrmals. Einer fährt mit dem Motorrad mitten durch die Menge, was niemanden stört.


Jeder versucht irgendein Geschäft zu machen. Vor einem freien Parkplatz postiert sich sofort jemand und winkt andere Fahrzeuge herein-natürlich für ein kleines Trinkgeld. Auf einer Decke verkauft ein zahnloser Verkäufer alte (Knochen) Handys und gebrauchtes, verbeultes Kochgeschirr.


In einer Straße ist ein langer Markt mit Obst, Gemüse, Fischhändlern, indischen Gewürzen und kleinen Snack Buden. Alles erinnert stark an Thailand.

Abends hängt die Wäsche, die nicht im Trockner war, an der Leine.
hankoblanko sagt:
hankoblanko sagt:
Matthi und Bini sagt:
Dorothea Storost Gauger sagt:
hankoblanko sagt:
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