Angst vor dem Skorpionsfisch

Vom Fischer in Lipsi kaufen wir zwei frisch gefangene Skorpionsfische und einige Rotbarben.

Der anfänglichen Euphorie über den Fang folgt erst Skepsis, dann folgt Google mit den entsprechenden Warnhinweisen ( zweitgiftigster Fisch des Mittelmeeres) und dann der Tatendrang.

Der Skorpionsfisch gehört zur Familie der Drachenköpfe. Er lebt in Tiefen von 20 bis 200 Meter auf felsigem Grund. Gut getarnt sitzt er bewegungslos am Boden und wartet auf Beute.

Mit seinem übergroßen Maul und den spitzen Stacheln sieht er beeindruckend gefährlich aus. Laut Internet sind die hinteren Rückenflossen und eine Bauchflosse mit lebensgefährlichem Gift gespickt.
Mit Hilfe einer Spezialschere, die sonst Dynema Tauerk durchtrennt, schibbeln wir die gefährlichen Waffen heraus und kicken sie über Bord.

Ariadne und Sigrid zerlegen die Fische anschließend um sie zu einer Bouillabaisse zu verarbeiten. Höchste Küchenkompetenz gepaart mit immer neuen Überraschungen aus dem Internet, wie es eigentlich hätte gekocht werden müssen, wechseln sich spannungsvoll ab. Obwohl der Kühlschrank fast überquillt, fehlen die wichtigsten Zutaten, wie Staudensellerie, Möhren usw.
Nachtrag: Alle waren hinterher wohlauf.
hankoblanko sagt:
hankoblanko sagt:
Matthi und Bini sagt:
Dorothea Storost Gauger sagt:
hankoblanko sagt:
hankoblanko sagt: